Dampflokomotive 11

Als Anfang April 2008 Lok 12 wieder in den kleinen Lokschuppen umzog, da sich dort das Lokbehandlungsgleis befindet...

LOK 11 erstmals im großen Lokschuppen (Größe 33 Kb)

... war für Lok 11 der Umzug in den großen Lokschuppen frei, wo sie sich das Gleis in der Regel mit unserem Triebwagen T33 teilt. Hier steht gerade ihre Schwester zur Untersuchung von unten hinter ihr.

Um die zur Aufarbeitung erforderlichen Arbeiten feststellen zu können, wird erst einmal eine Bestandsaufnahme des Zustandes gemacht. Nach Entfernen der Stehkesselverkleidung zeigt sich die Feuerbüchse in erstaunlich gutem Zustand.

der entkleidete Stehkessel (Größe 41 Kb)

... was man von diesem Blech nicht mehr behaupten kann. Eigentlich ist es nur noch 'Blätterteig' und muß ersetzt werden. Hier ist Jahrzehnte lang der Regen durch den Kohlenkasten gelaufen, auf dieses Querblech getropft und hat sich dort gesammelt.
Aber im Bereich der Achsen sieht der Rahmen wesentlich besser aus.

Alle abgebauten Teile werden gesammelt und auf ihre weitere Verwendungsfähigkeit überprüft.

LOK 11 präsentiert sich bei der Hocketse (Größe 52 Kb)

An der Bahnhofshocketse 2008 präsentierte sich Lok 11 gemeinsam mit dem ebenfalls in Aufarbeitung befindlichen Rungenwagen Rw 322 und Ow 301 als kleiner Güterzug auf Gleis 3b.
Rw 322 hat übrigens wie auch Lok 11 Neresheim nach der Stilllegung nie verlassen.

Die Aufarbeitung der Lok 11

Bevor die eigentlichen Arbeiten beginnen können, wird der Zustand der Lok dokumentiert und ein Pflichtenheft erstellt, in dem alle durchzuführenden Arbeiten festgehalten werden. Das ist einerseits notwendig, um die sicherlich nicht geringen Kosten einigermaßen abschätzen zu können, andererseits muß das Denkmalamt den Arbeiten zustimmen, denn die Lok steht unter Denkmalschutz. Sicherlich wird es auch Kompromisse zwischen Denkmalschutz und den Anforderungen des Eisenbahnbundesamtes geben müssen, soll die Lok doch irgendwann auch mal unsere Züge ziehen.
Dann wird es vielleich auch mal eine Doppelbespannung unseres Zuges mit beiden Dampfloks geben, oder interessante Zugkreuzungen bei Zwei-Zug Betrieb.
Doch bis da hin wird noch viel Schweiß und Geld fließen müssen.

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