Die Lösungen der Rätselseite


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Die Lösung der 1. Rätselfrage

Am 24. September 1997 stellte ich die folgende Rätselfrage:

geheimnisvolle Symbole (1,5 kb) Diese Symbole wurden Anfangs dieses Jahrhunderts an den Führerständen der Lokomotiven der Härtsfeldbahn angebracht. Sie waren sicher nicht zur Zierde gedacht, sondern sie hatten eine Funktion, nur welche?

Damit bin ich bei meiner ersten Frage: Welchem Zweck dienten diese Tafeln?
Kleiner Tip, sie hatten nichts mit der Eisenbahn zu tun!
Lösung: Bei diesen Tafeln handelte es sich um Wettertafeln, die der ländlichen Bevölkerung die Wettervorhersage lieferten.

Die zweite Frage lautet: Was bedeuten diese Tafeln im Einzelnen?
Lösung: Von oben nach unten:

  • Schönes Wetter
  • Schlechtwetterneigung
  • Gutwetterneigung
  • Gewitter
  • Regen

Und schliesslich drittens: Wer war der Initiator dieser Einrichtung?
Lösung: Pfarrer Schips vom Schloss Neresheim (so hiess das Kloster von 1802 bis 1921).

Pfarrer Schips hatte das für einen Pfarrer doch eher ungewöhnliche Hobby der Wetterkunde. Noch ungewöhnlicher war die Methode, seine Wettervorhersage der Bevölkerung zugänglich zu machen, schliesslich gab es damals ja kein Radio oder Fernsehen.. Er liess an den Führerständen der Lokomotiven Halterungen für die Tafeln anbringen, und informierte das Lokpersonal über die anzubringenden Tafeln, indem er die entsprechenden Tafeln am Prälaturgiebel des Schlosses (Klosters) anbrachte. Der Heizer wurde dafür auch extra entlohnt, allerdings nur bei pünktlicher Ausführung.

Die Wettertafeln waren von 1902 bis kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs in Gebrauch.

Die Lösung der 2. Rätselfrage

Am 20. Oktober 1997 stellte ich die folgende Rätselfrage, die auch schon am 17. November teilweise beantwortet wurde. Anscheinend war sie etwas zu schwer, denn es kam keine vollständige Lösung bei mir an.

Hier nun die korrekten Antworten:

Unser Triebwagen T37 hatte bei der Härtsfeldbahn (und hat noch heute) einen Spitznamen, der etwas mit dem Grund zu tun hat, warum er überhaupt aufs Härtsfeld kam.

1. Frage: Wie nannte und nennt man den T37?
2. Frage: Wie kam er zu diesem Namen?
Lösung: Nach einem schweren Unfall (siehe Frage 3) war kein Fahrzeug bei der Härtsfeldbahn für den Güterverkehr mehr verfügbar, T33 war zu schwach, die Dampflokomotiven ausser Betrieb. Der T37 erlöste das Härtsfeld von diesem unhaltbaren Zustand und wurde deshalb 'Messias' (der Erlöser) genannt.
3. Frage: Welches Ereignis führte dazu, dass er überhaupt aufs Härtsfeld kam?
4. Frage: Wann war dieses Ereignis ? (es genügt das Jahr und der Monat)
Lösung: Ein Frontalzusammenstoss der beiden Triebwagen T30 und T31 am 1. Mai 1964 führte zum Totalausfall dieser Fahrzeuge. Daraufhin wurde der T37 zuerst angemietet und später ganz gekauft.

Die Lösung der 3. Rätselfrage

Am 17. Februar 1998 stellte ich die folgende Rätselfrage, zu der auch einige Lösungen eingingen. Vollständig richtig war allerdings keine, also, alle Einsender gleich mal den Fehler suchen, hier die Lösung:

1. Frage:Wieviel Material (ohne Schotter) braucht man für 100 Meter Strecke?
2. Frage:Was wiegt das ganze?

Lösung: Zuerst mal das Gewicht, es sind ca. 21 Tonnen.
Das Material im Einzelnen:

Die wichtigen Parameter für diese Berechnung waren:

Die Lösung der 4. Rätselfrage

Am 30. Juli 2000 stellte ich die folgende Rätselfrage, zu der auch einige Lösungen eingingen.

Es gab einmal einen Fahrgast bei der Härtsfeldbahn, der durch seine Körpergröße auffiel. Die Fragen waren im folgenden:

  1. Wie hieß der große Fahrgast?
    Lösung: Fedor Machnow
  2. Wie groß war er?
    Lösung: 2,46 Meter, in manchen Quellen wird auch 2,47 Meter genannt
  3. Welche Schuhgröße hatte er?
    Lösung: Nach heutigem Maß Größe 79
  4. Wo kam er her und wo auf dem Härtsfeld wohnte er?
    Lösung: Fedor Machnow war russischer Abstammung und lebte in Katzenstein
  5. Wann lebte er?
    Lösung: Er wurde 1885 geboren und wurde nur 43 Jahre alt.

In der damaligen Zeit waren die Menschen im Durchschnitt wesentlich kleiner als heute, die meisten massen gerade mal 1,50 Meter, da fiel Fedor Machnow natürlich auf. Daß er damals auf dem Härtsfeld lebte, war kein Zufall, sondern der zweifelhafte Verdienst eines gewissen Sedelmayer, der damals 'Kuriositäten' sammelte und auf Jahrmärkten zur allgemeinen Volksbelustigung ausstellte. Dazu gehörten Kälber mit zwei Köpfen ebenso wie übergroße, zwergwüchsige oder mißgebildete Menschen.


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[ Letzte Aktualisierung 26.12.2000 Gerald Stempel ]